Tätigkeitsbericht 2009/2010
Personelle Situation
Der BEA-Vorstand des Kita-Jahres 2009/2010 hat mit acht gewählten Mitgliedern begonnen. Im Laufe des Jahres ist ein Mitglied ausgeschieden, zwei langjährige Mitglieder verlassen das Gremium, weil ihre Kinder nun in der Schule sind. Die übrigen fünf Mitglieder stellen sich zur Wiederwahl. Wir hoffe stark auf weitere engagierte Eltern, die Interesse und Zeit mitbringen, bei uns mitzuarbeiten.
Inhaltliche Ausrichtung unserer Arbeit
Wie erreichen wir die Kitaeltern?
Diese Frage beschäftigt uns in zunehmendem Maße. Über die Kitas kommen wir nur sehr schlecht an die Eltern heran. Wir suchen nach neuen Wegen, den Eltern die Informationen zu bringen, die wir zusammentragen und die durchaus immer wieder gefragt sind. Neue Ideen sind gefragt. Wir suchen Eltern, die sich hier einbringen möchten.
Volksbegehren „Kitakinder + Bildung von Anfang an = Gewinn für Berlin“- ein Jahr danach
In einer Blitzumfrage haben wir versucht, die Umsetzung des Volksbegehrens in den Kitas zu erfragen. Aus Elternsicht sind bisher sehr wenige zusätzliche Erzieher in den Kitas angekommen. Tatsächlich wird von ca. 100 - statt der erwarteten 900 - Erzieher ausgegangen. Bisher gibt es dazu von Bezirks- oder Senatsseite keine offiziellen Erhebungen oder Zahlen. Dieses Thema werden wir auch im kommenden Kitajahr weiter verfolgen.
5. Reinickendorfer Grundschulmesse
Am 18.09.2010 veranstalteten wir, mit der Unterstützung des Schulamtes und dem BEA-Schulen, die 5. Reinickendorfer Grundschulmesse. Sie fand, wie in den vorhergehenden Jahren, im Atrium statt. Die Lehrer und Erzieher der Grundschulen waren sehr engagiert und stellten die Schulen, Hortbereiche, Profile, Projekte und Besonderheiten vor. Einige Schulen wurden auch von ihren Fördervereinen begleitet. Das Schulamt und die Schulpsychologie waren mit kompetenten Mitarbeitern dabei. Sie konnten den Eltern in vielen Gesprächen bei etlichen Fragen weiterhelfen und rundeten so das Angebot der Grundschulmesse ab.
Den vielen Schulleitern, Lehrern, Erziehern, den Referenten, den Vertretern von der Schulverwaltung, von der AG Sonderschule/Integration/Teilleistungsstörung, vom Landesverband Legasthenie/Dyskalkulie, vom BEA-Schulen und vor allem auch den Mitarbeitern des Atriums - allen, die auch in der Vorbereitung viele Stunden aufgewandt haben, sagt der BEA-Kita Reinickendorf im Namen der Eltern herzlichen Dank für diesen gelungenen Vormittag.
In Kürze wird es eine Auswertung der Erfahrungen aus fünf Jahren Grundschulmesse geben. Von den Eltern erhalten wir viele positive Rückmeldung, allerdings wird bemängelt, dass viele Schulen nicht teilnehmen. Die Schulen dagegen wünschen sich mehr Besucher.
Themenabend
In dem vergangenen Jahr haben wir einen Themenabend zur frühkindliche Sprachförderung durchgeführt. Wie unterstützen Eltern Ihre Kinder am Besten beim Spracherwerb? Wie funktioniert Sprechen lernen überhaupt? Und was ist bei zweisprachiger Erziehung zu beachten. Hierzu hielt Herr Wehke von der Sprachberatungsstelle einen überaus interessanten Vortrag mit anschließender Diskussion.
Leider fanden nur sehr wenige Eltern den Weg zu uns.
Gespräche mit dem Stadtrat und den politischen Parteien
Auch in diesem Jahe haben wir wieder zu Gesprächen mit dem Stadtrat für Jugend und den politischen Parteien der BVV eingeladen. Aus organisatorischen Gründen haben wir es dieses Jahr nicht geschafft, alle Parteien zu einem Gespräch einzuladen. Das Ziel dieser Gespräche ist es einerseits die jugend- und bildungspolitischen Schwerpunkte der Politiker in Erfahrung zu bringen. Andererseits dienen sie aber auch dazu die Politik über die Situation in den Kitas zu informieren und für unsere Belange zu sensibilisieren.
Volksbegehren „Grundschulkinder - leben und lernen in der Grundschule - 1+ für Berlin“
Wir haben das Volksbegehren Grundschule unterstützt, das sich für mehr Personal in den Horten, für die Schließung der Hortlücke für Fünft- und Sechstklässler, für ein (subventionierte) Mittagessen für alle Schulkinder sowie für verbindliche Fortbildungen auf der Basis des Berliner Bildungsprogramms einsetzt. Der Antrag für ein Volksbegehren konnte am 30. November 2010 abgegeben werden, dafür wurden über 28.000 Unterschriften gesammelt. Als Kitaeltern sind auch wir in einigen Jahren direkt von der Situation an den Grundschulen betroffen.
Gremienarbeit
Weiterhin haben wir die Interessen der Kita-Eltern vertreten, in dem wir Vertreter zu den Sitzungen der folgenden Gremien entsandt haben:
Jugendhilfeausschuss, Spielplatzkommission, Trägertreffen der AG78, Regionalrunden, Landeselternausschuss, Bezirkselternausschuss-Schule